Mönchshofgottesdienst am 19. Juli

Gottesdienst im Freien – und die Leute strömten herbei. Weit über 100 Besucher waren es zu Beginn des Gottesdienstes. Gewiss mit Handdesinfektion, Mund-Nasen- Bedeckung und auf Abstand. Aber das hielt niemanden ab, gleich in den 1. Choral mit einzustimmen: All Morgen ist ganz frisch und neu des Herren Gnad und große Treu. Um die Treue Gottes ging es dann auch in der Predigt, um die Treue Gottes, die allein in der Tatsache der Liebe Gottes gründet, zunächst zu seinem Volk Israel und dann durch Jesus Christus zu allen Menschen. Die Frohe Botschaft gilt: Also hat Gott die Welt (alle, jeden, auch dich) geliebt, dass er seinen Sohn (Jesus) dahingab, um allen, die ihm das Vertrauen schenken, in Liebe verbunden zu sein und zu bleiben. Trotz aller Fehler, allem immer neuen Versagen, aller Treulosigkeit auf unserer Seite, Gott hält seine Treue durch, weil er uns liebt. In seiner Liebe hat er Großes mit uns vor. Trotz der Ein-Mann-Show des Pfarrers, die Beteiligung von Kirchenvorstehern und Gemeindegliedern im Gottesdienst war ja wegen nur eines Mikros nicht möglich; trotz des dann auch noch ausfallenden Mikros mitten in der Predigt war es ein wunderschöner, ja gesegneter Gottesdienst. Ein herzlicher Dank an unser Kirchenvorstands-Sicherheitsteam und unseren Posaunenchor. Was dieser Gottes-Dienst an einzelnen ge- und bewirkt hat, weiß nur der Betreffende selbst. Von wohl keinem bemerkt, geschah in diesem Gottesdienst auch ein „Wunder“. Wie gesagt: Während der Predigt fiel das Mikrophon aus. Zu 120-130 Menschen, die weit verstreut saßen, zu reden, bedarf einiger Kraft in der Stimme. Wird die Stimme halten? Sie hielt und alle verstanden auf ihren Plätzen, trotz meiner, des Predigers Bedenken. Und jetzt kommt es: Beim Verabschieden sagte einer der Gottesdienstbesucher: Ich hab’s gemerkt. Ihre Stimme begann zu kratzen. Da habe ich gebetet, dass sie durchhält. – Danke dem treuen, betenden Gemeindeglied. Dank ganz nach oben an unseren treuen, liebenden Vater im Himmel.

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