Blick zurück in großer Dankbarkeit

Nach gut 15 Jahren endet mein Dienst als Ihr Gemeindepfarrer in der Auferstehungskirchengemeinde offiziell zum 1. Juni.

Wir, meine Frau und ich, waren gerne hier. Meine Frau brachte sich vielfach in der Gemeinde ein. In vielem hielt sie mir den Rücken frei, Haustür- und Telefondienste hat sie selbstverständlich übernommen, sich im Frauenfrühstück engagiert, Frauentreffs mitorganisiert, Weltgebetstag der Frauen über Jahre mitgestaltet, unzählige Kuchen für die verschiedenen Gemeindeveranstaltungen gebacken… Dafür bin ich ihr von Herzen dankbar.

Nun hatte ich das Glück, dass ich gleich zwei starke Frauen hinter mir hatte. Neben meiner Frau – „meine“ Pfarramtssekretärin. Ich weiß es, hoffentlich wissen Sie es auch, was wir da für eine wertvolle Kraft im Pfarramt sitzen haben: nimmer müde, stets freundlich, absolut kompetent, nahezu alles wissend… Neben ihrer Pfarramtstätigkeit hat sie sich auch in vielen Bereichen unserer Gemeinde ehrenamtlich eingebracht. Herzlichen Dank werte Frau Heidi Krauß.

Ein großer Dank gebührt auch unserem Kirchenvorstand. Es war stets ein gutes, zielgerichtetes, konstruktives Miteinander zum Wohle der Gemeinde. Was wäre ein Pfarrer über den Kirchenvorstand hinaus, ohne Sie, die vielen ehrenamtlichen, aktiven Gemeindeglieder. Herzlichen Dank jedem und jeder für alles Mitdenken, Mitplanen, in die Tat umsetzen, Ideen geben, Wege abnehmen… und vor allem ein herzliches „Vergelt’s Gott! Ihnen den treuen Betern und Beterinnen.

Gerne war ich in unserer Gemeinde unterwegs. Gerne habe ich Besuche zu den verschiedensten Anlässen gemacht. Gerne habe ich mich mit einem Gebet und dem Segen verabschiedet. Viel Freude hat der Unterricht in der Grundschule, das Erzählen der biblischen Geschichten im Kindergarten, Familiengottesdienste mit demselben oder unsere Gottesdienste für die Kleinen gemacht. Wie gerne stand ich an Altar und Kanzel. Freilich erschrecken mich die abnehmenden Zahlen der Gottesdienstbesucher. Möge Gott einen neuen Hunger nach seinem Wort schenken. Noch an manches wäre dankbar zu erinnern. Der Platz ist aufgebraucht.

15 Jahre sind nun nahezu zu Ende. Gewiss bin ich manchem etwas schuldig geblieben. Vielleicht hätte ich dies oder jenes anders, besser… machen sollen. Ich kann nur um Entschuldigung bitten. Man / frau möge es mir verzeihen. Mein Dienst endet nun. Anfang Mai kommt der Möbelwagen. Vorher, am 30.4. ist um 14 Uhr der Abschiedsgottesdienst. ^

Herzliche Einladung dazu. Bleiben Sie Gott befohlen.

Ihr

                Hermann Thamm

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